Behandlung.
Fachgerechte Behandlung.
Mit Wissen, Erfahrung und Sorgfalt.
In unserer Gemeinschaftspraxis Dr. Michael Titz und Dr. (SYR) Rania Abboud – Fachzahnärzte für Kieferorthopädie – behandeln wir Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Behandlungsalter
Die Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung sollte immer durch einen Kieferorthopäden individuell abgeklärt werden. Entscheidungskriterium ist nicht allein die aktuelle Ausprägung der Fehlstellung, sondern deren mögliche weitere Entwicklung bzw. deren mögliche zukünftige Komplikationen.
Der optimale Zeitpunkt des Behandlungsbeginns ist individuell festzulegen und abhängig vom Ausmaß der Fehlstellung, der Beteiligung von Funktionsstörungen, dem Fortschritt des Zahnwechsels und der körperlichen und persönlichen Entwicklung des Patienten.
In jedem Fall ist es ratsam, sich frühzeitig zur Beratung in unserer Praxis vorzustellen und gemeinsam den Fahrplan der Behandlung festzulegen.
Kinder
mit Milchgebiss oder frühem Wechselgebiss
Behandlungen ab dem 6. Lebensjahr (Frühbehandlung) werden nur in Fällen ausgeprägter Kieferfehlstellungen durchgeführt, um günstigere Bedingungen für eine normale Gebissentwicklung zu schaffen. Funktionsstörungen und schädliche Gewohnheiten (Daumenlutschen, falsches Schlucken, fehlender Lippenschluss, Lispeln) werden im Rahmen einer Frühbehandlung häufig in Zusammenarbeit mit einem Logopäden, behandelt.
Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne. Sind einer oder mehrere vorzeitig verloren gegangen, wandern die Nachbarzähne in die Lücke, die so zu eng für den nachwachsenden Zahn wird. Ein kieferorthopädischer Lückenhalter verhindert hier den Platzverlust, bis der bleibende Zahn durchgebrochen ist.
Fehlbisse können Körperfehlhaltungen verursachen oder verstärken.
Wir wollen Haltungsschäden bei unseren jungen Patienten möglichst frühzeitig erkennen und durch geeignete kieferorthopädische Maßnahmen entgegenwirken. Unerlässlich ist dabei die begleitende Behandlung durch Ostheopathen oder Physiotherapeuten.
Jugendliche
mit spätem Wechselgebiss oder permanentem Gebiss
Während des fortgeschrittenen Zahnwechsels und vor Abschluss des Kieferwachstums, also im Alter von ungefähr 9 bis 11 Jahren, werden die meisten kieferorthopädischen Behandlungen begonnen.
Die Lagekorrektur der Kiefer und die Ausformung der Zahnbögen sind die häufigsten Aufgaben der Therapie in dieser Phase. Sie werden mithilfe von herausnehmbaren und/oder festsitzenden Zahnspangen durchgeführt.
Häufiger ist es auch ratsam, die kieferorthopädische Behandlung erst etwas später, d.h. nach Abschluss des Zahnwechsels, zu beginnen. Dies ist in der Regel mit 12 bis 14 Jahren der Fall. Die Behandlung erfolgt dann ausschließlich mit festsitzenden Apparaturen.
Die Dauer der kieferorthopädischen Korrektur hängt vom Ausmaß der Fehlstellung, der individuellen Gewebereaktion, der Intensität und Richtung des Kieferwachstums, dem Alter und nicht zuletzt von der Mitarbeit des Patienten ab. Eine kieferorthopädische Behandlung dauert für gewöhnlich zwischen 1,5 bis 4 Jahre.
Erwachsene
mit Zahnfehlstehlungen im permanentem Gebiss
Zahnfehlstellungen können nicht nur bei Kindern und Jugendlichen erfolgreich behandelt werden. Auch für Erwachsene ist eine kieferorthopädische Therapie ohne Altersbegrenzung möglich. Vorausgesetzt, dass die Zähne gesund oder saniert sind und das Zahnfleisch entzündungsfrei ist, lassen sich einzelne Zähne oder Zahngruppen wie bei Kindern und Jugendlichen auch bewegen. Ausgeprägte Kieferfehlstellungen dagegen sind nicht mehr unter Nutzung des natürlichen Wachstums allein kieferorthopädisch zu behandeln. Hier besteht die Möglichkeit, dem erwachsenen Patienten in Zusammenarbeit mit einem Kieferchirurgen durch eine kieferorthopädisch-kieferchirurgische Kombinationsbehandlung zu helfen.
Die Dauer der Behandlung und die Art der Behandlungsapparatur hängt auch hier von der Art und dem Ausmaß der angestrebten Korrektur ab. In jedem Fall werden die Apparaturen so unauffällig wie möglich gestaltet, um den gesteigerten ästhetischen Ansprüchen des erwachsenen Patienten gerecht zu werden.
Optimaler Behandlungsablauf.
Der Weg zur gesunden Zahn- und Kieferstellung.
Um Ihnen einen Überblick darüber zu geben, was Sie bei uns erwartet, erklären wir Ihnen im Folgenden den üblichen Behandlungsablauf in unserer Gemeinschaftspraxis für Kieferorthopädie.
Für Ihre persönlichen Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!
1. Erstuntersuchung / Erstberatung
Nach dem persönlichen Kennenlernen erfolgt beim ersten Termin eine gründliche klinische Untersuchung. Dabei stellen wir fest, ob eine kieferorthopädische Behandlung angezeigt ist und wann damit begonnen werden sollte. Über den klinischen Befund informieren wir Sie.
In der Regel können wir bereits eine Aussage darüber treffen, ob sich die gesetzliche Krankenkasse an den Behandlungskosten beteiligt.
2. Erstellung und Auswertung der diagnostischen Unterlagen
Um die Art und den Umfang der Zahn- und Kieferfehlstellung präzise analysieren zu können, ist eine umfassende Diagnostik erforderlich. Hierzu gehören die Anfertigung und Auswertung von Gipsmodellen oder 3-D-Scans beider Kiefer, intra- und extraoraler digitaler Fotos, eines Panoramaröntgenbildes und einer seitlichen Röntgenaufnahme des Kopfes. Gegebenenfalls führen wir zudem einen Speicheltest zur Kariesrisikobestimmung sowie eine manuelle Funktionsanalyse des gesamten Kausystems durch. Die sorgfältige Auswertung der daraus resultierenden Befunde ermöglicht eine genaue Diagnose, die Bestimmung der individuellen Behandlungsziele und eine Entscheidung über die optimale Behandlungstechnik. Diese legen wir in einem individuellen Behandlungsplan schriftlich für Sie fest.
3. Erläuterung / Besprechung des Behandlungsplans
Der folgende Termin dient Ihrer umfassenden Information. In einem persönlichen Gespräch werden Ihnen und Ihrem Kind der Befund, die Diagnose und die individuellen Therapiealternativen erläutert. Auch alle organisatorischen Fragen rund um die kieferorthopädische Behandlung besprechen wir ausführlich mit Ihnen. Nach Kostenübernahmeerklärung seitens der gesetzlichen Krankenkasse beziehungsweise Unterzeichnung des Behandlungsvertrags durch Privatversicherte oder selbstzahlende Patienten, kann die aktive Behandlung beginnen.
4. Aktive kieferorthopädische Behandlung
Während der aktiven Behandlung können herausnehmbare und/oder festsitzende Zahnspangen zum Einsatz kommen. Die Behandlungsgeräte und den Fortschritt der Therapie kontrollieren wir regelmäßig. Dazu ist es notwendig, dass der Patient, je nach Apparatur und Behandlungsphase, im Abstand von vier bis acht Wochen zu Kontrollterminen in unsere Praxis kommt. Zum Erreichen des Behandlungsziels ist es unerlässlich, die Spangen stets entsprechend unseren Anweisungen zu tragen und die Termine wahrzunehmen. Besonders wichtig ist eine gleichbleibend gewissenhafte Zahnpflege, da während jeder kieferorthopädischen Behandlung ein erhöhtes Kariesrisiko besteht.
5. Stabilisierung des Behandlungsergebnisses / Retention
Nach einer kieferorthopädischen Behandlung tendieren die Zähne dazu, in ihre alte Position zurück zu driften. Um dies zu vermeiden, schließt sich an jede aktive kieferorthopädische Behandlung eine sogenannte Retentionsphase an. Unter dem Begriff „Retention“ verstehen wir geeignete kieferorthopädische Maßnahmen, mit denen wir das erreichte Behandlungsergebnis stabilisieren. Dies erfolgt mittels festsitzendem Dauerretainer oder herausnehmbarer Haltespangen. Die Dauer dieser Retentionsphase ist vom Ausgangsbefund, dem Ausmaß der Zahnverschiebung und individuellen Faktoren abhängig.
Klares Behandlungskonzept.
Klares Behandlungskonzept.
Grundsätze unserer Therapie.
Gesundheitliche Priorität
Ein strahlendes Lächeln und schöne Zähne sind zweifellos attraktiv. Uns kommt es jedoch in erster Linie darauf an, unseren Patienten ein optimal funktionierendes, gesundes Gebiss zu verschaffen. Denn: "Gut gekaut ist halb verdaut." Die Nahrungszerkleinerung im Mund ist der erste Schritt der Verdauung und somit von großer Bedeutung für den ganzen Körper. Darüber hinaus steht das Kauorgan in vielfältiger Beziehung zu anderen Körperregionen und -funktionen.
Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD), Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen, Atemprobleme oder Sprachstörungen sind mögliche Symptome, denen wir zuvorkommen oder die wir durch unsere Behandlung beseitigen möchten. „Die Ziele der Kieferorthopädie sind also vielfältiger, als man auf dem ersten Blick glaubt. Es geht hier keineswegs ausschließlich um den optischen Aspekt."
Kieferorthopädie als Prävention
Harmonische Zahnreihen und optimale Kaufunktion sind ein Merkmal für Gesundheit. Das Risiko für einige gesundheitliche Probleme – wie Karies, Zahnfleischentzündung, Frontzahntrauma, Fehlhaltung des Körpers, Mundatmung mit der Folge häufiger Erkältungskrankheiten – kann durch kieferorthopädische Maßnahmen minimiert oder beseitigt werden.
Insofern ist Kieferorthopädie auch immer präventive Medizin.
Ganzheitliche Therapie
Eine kieferorthopädische Behandlung sollte immer im Zusammenhang mit dem gesamten Organismus gesehen werden, damit sich der Körper von Kopf bis Fuß im Gleichgewicht befindet.
Deshalb betrachten wir Sie ganzheitlich und arbeiten dafür auch mit einem Netzwerk aus weiteren Fachbereichen zusammen, wie anderen Zahnärzten, Orthopäden, Physiotherapeuten/Osteopathen oder Logopäden.
Hochwertige Materialqualität
Für beste Behandlungsergebnisse stehen uns eine Vielzahl von Apparaturen zur Verfügung.
Bei der Auswahl achten wir sehr auf eine hochwertige, allergiearme Materialqualität.